In München ist die Tischtennis-Szene nicht ganz so stark verbreitet wie in Berlin. Aber es gibt einige gut gelegene und ungewöhnliche Spots, an denen sich ein fester Kreis von Spielern trifft.
1.
Meillerweg (Isarstrand)
Der angesagteste Spot befindet sich zwischen Ludwigsbrücke und Maximiliansbrücke gegenüber der Praterinsel. Während sich Münchner vor den Augen von Touristen am Isarstrand sonnen, sind die Tischtennisplatten verdeckt. Alteingesessener Freizeit- und Vereinsspielern fordern im Doppel und Einzel.
Im Schwabinger Luitpoldpark gibt zwei Tischtennisbereiche mit jeweils zwei Tischen. Richtung Freibad treffen sich die Hobby-Spieler, beim Obelisk sind Vereinsspieler zu Hause. Letztere bringen Netze mit und haben Banden aufgestellt. Meistens spielen feste Gruppen Doppel- und Einzel gegeneinander.
Das Dantebad ist in seiner heutigen Form ein Relikt der Olympischen Spiele 1972. Ab wann die Tischtennisplatten zu einem fixen Treffpunkt senioriger Vereinsspieler wurden, ist nicht bekannt. Mit jedem Sommer dünnt sich die Gruppe der Sportveteranen aus. Gespielt wird Doppel und Einzel.
Die Tischtennisplatten im Kultur- und Eventgelände sind neben Basketball, Beachvolleyball, Calisthenics und Skaten eines von vielen Sportangeboten. Freizeitspieler kombinieren den Besuch mit dem Biergarten. Lange wird es den Sugar Mountain nicht mehr geben. Ein Neubaugebiet ist geplant.
Der kleine Park an der Glyptothek lebt vom Charme der Umgebung. Im Sommer finden am Königsplatz Konzerte statt, Studenten und Touristen nehmen die Grünflächen um die Museen ein. Die drei Tischtennisplatten haben ihre eigenen ruhigen Nischen und feste Spielergruppen.